Prof.

Yaron Windmüller

  • Professor
  • Gesang

Der Künstler Yaron Windmüller, wurde in Israel geboren und lebt seit 1979 in Deutschland. Er arbeitet als Gesangsprofessor an der Hochschule für Musik Saar.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet den Künstler mit Komponisten wie Reimann, Hosokawa, Bialas, Eggert, Rihm, von Bose u.a., die ihm wiederholt die Uraufführung neuer Werke anvertrauten.

Auf der Operbühne zeichnet sich Yaron Windmüller durch die intensive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Rollencharakter aus, u.a. Kowaljow in Schostakowitschs "Die Nase", die Titelpartie in Bergs "Wozzeck" und Edgar in Hosokawas "Vision of Lear" (UA), Paolo in Verdis "Simone Boccanegra", Don Alfonso in Mozarts "Cosi fan Tutte" , Orfeo in Glucks "Orfeo ed Euridice" und Tomsky in Tschaikowskys "Pique Dame".

Seine Opernlaufbahn begann der Sänger 1981 im Opernstudio des Bayerischen Nationaltheaters in München, es folgten ein Engagement am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, sowie Gastverträge u.a. am Staatstheater Braunschweig und an den Opernhäusern in Augsburg, Bonn, Saarbrücken, Bremen, Frankfurt, London, Tokyo, Wellington, Leeds und Tel Aviv sowie bei den Salzburger Festspielen.

Yaron Windmüller arbeitete mit Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Zubin Mehta, Gary Bertini, Helmuth Rilling, Christoph Eschenbach, Günther Herbig, Michael Gielen und Peter Eötvös, sowie mit den Regisseuren Jaroslav Chundela, Stephen Lawless, Andrea Moses, Tadashi Suzuki, Peter Baumgardt, Claus Guth, Vera Nemirova u.a.

Als Liedsänger wurde er von Christoph Eschenbach, Robert Levin und Axel Bauni begleitet. Im Rahmen des Kultur- und Veranstaltungsprogramms im Deutschen Pavillon der EXPO 2000 in Hannover zeichnete er zusammen mit Axel Bauni für die Konzeption der Projektwoche "Lied: Strahl" verantwortlich, die dem Kunstlied gewidmet war. Die Idee dieses Festivals hat Yaron Windmüller entwickelt und später in anderen Städten und verschieden Formen mit großem Erfolg wiederholt.

Unter den CD-Einspielungen der letzten Jahre sind zu nennen: Hans Pfitzner "Das dunkle Reich" (Rundfunkchor Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rolf Reuter), Darius Milhaud "Service Sacré" (Czech Philharmonic Orchestra, Gerard Schwarz), J. S. Bach, Messe h-moll (Münchner Philharmoniker, Sergiu Celibidache), Moritz Eggert "Neue Dichterlieben" (Moritz Eggert), Wolfgang Rihm "Lieder" (Axel Bauni), Théodore Gouvy "Lieder" (Thomas Hans), Viktor Ullmann "Lieder" (Axel Bauni), Günter Bialas "Aus der Matratzengruft" (Bayrisches Symphonieorchester, Hans-Martin Schneidt), Boris Blacher "Lieder" (Axel Bauni) und Giuseppe Verdi "Simone Boccanegra" (New Zealand Symphony Orchestra, Marco Guidarini), Aribert Reimanns "Kumi Ori" und "Zyklus" (beide auf Texte von Paul Celan, Saarländisches Rundfunkorchester, Günther Herbig).

Seit 1997 ist Yaron Windmüller Professor an der Hochschule für Musik Saar, von 2001-2006 war er gleichzeitig Leiter des Opernstudios an der New Israeli Opera in Tel Aviv.

2010 traf er die Entscheidung sich, von nun an, ganz der Ausbildung junger Sänger zu widmen und keine weiteren öffentlichen Auftritte zu geben.

Im Rahmen von Hochschulproduktionen sowie von kleineren Projekten, ist Yaron Windmüller auch als Regisseur tätig. Unter anderem waren dies Werke wie "Xerxes" von G.F. Händel, "Il matrimonio segreto" sowie "La clemenza di Tito" von W.A. Mozart, "Hänsel und Gretel" von E. Humperdinck, "Vertrauenssache" von E. Krenek und "La Voix Humaine" von F. Poulenc.


E-Mail: ywin@gmx.net


QR-Code Kontaktdaten

Zurück

Einstellungen gespeichert
Datenschutzeinstellungen
VERANSTALTUNGSKALENDER
KONZERTE
WORKSHOPS/VORTRÄGE
WETTBEWERBE
HfM SUMMER SCHOOL
You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close